Pädagogische Hochschule Wien
Im Zuge der Veranstaltungsreihe „Positionen“ der Pädagogischen Hochschule Wien wurde den Lehrenden der Forschungsansatz der phänomenologisch orientierten Vignetten- und Anekdotenforschung von Evi Agostini von der Universität Wien vorgestellt.
Wie aus den Forschungen der Partner*innenorganisationen des Netzwerks ersichtlich, eröffnen sich mit der Vignetten- und Anekdotenforschung neue Perspektiven in Bezug auf Wahrnehmung und Erfahrung im schulischen Kontext. Haben die ersten Forschungen Lernen als Erfahrung im Unterricht beleuchtet, so sehen neuere Veröffentlichungen den Einsatz der Vignetten und Anekdoten in die verschiedenen Bereich des pädagogischen Handelns (Hochschuldidaktik, Unterricht, Schulentwicklung, etc.) vor. Diese Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten soll in die gegenwärtige und zukünftige Praxis von Lehrpersonen in den verschiedenen Bereichen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer*innen und Schulleiter*innen einfließen.
Im Rahmen des EU-Projekts ProLernen entwickeln Expert*innen der Pädagogischen Hochschule Wien – in Kooperation mit anderen Institutionen des Netzwerkes – zudem zum Zwecke der Professionalisierung von angehenden Pädagog*innen sowie pädagogischen Führungskräften ein Handbuch und arbeiten Schulungsmodule im Bereich der Berufsbildung aus.
- Anja Thielmann
- Sandra Matschnigg-Peer, Institut Primarstufenausbildung
- Tamara Peer, Institut Primarstufenausbildung