Am Phänomen orientiert: Kunstvermittlung 'Nah am Werk' und Vignettenforschung. Potenziale der Forschungen über ästhetische Bildung im wahrnehmenden Zugang

In der Zusammenführung des wahrnehmungsorientierten Kunstvermittlungskonzepts ‚Nah am Werk‘ (A. Bube) mit der phänomenologisch fundierten Vignettenforschung widmet sich das Projekt in Kooperation mit der Universität Wien (E. Agostini) der gemeinsamen Entwicklung eines innovativen Settings zur Professionalisierung in der Pädagog*innenbildung. Zum einen werden Vignetten eingesetzt, um besondere Erfahrungsmomente in unterschiedlichen Situationen im Museum aufzugreifen und die Besonderheit dieser Situation für die einzelne Person in der Interaktion mit dem Kunstwerk und/oder der Gruppe zu beleuchten. Darüber hinaus wird zum anderen auch der Einsatz von Vignetten als Ausbildungsmedium beforscht, dabei dient ‚Nah am Werk‘ als eigenspezifisches Setting für eine differenzierte Wahrnehmungsschulung und zur Einübung des Umgangs mit Offenheit, Mehrperspektivität, Aufmerksamkeit und Zuwendung.

Im Rahmen des Projekts haben bereits verschiedene Erhebungen und Workshops unter dem Titel Vignettenforschung ‚Nah am Werk‘ stattgefunden, so u.a. im November 2018 im Sprengel Museum Hannover und im November 2019, November 2021 & Mai 2022 im Albertina Museum in Wien.

 

Bild: ©Anne Martje Grefe ‚Nah am Werk‘ 2018, Sprengel Museum Hannover.

Projektdaten

Projektlaufzeit November 2018 k.A.
Förderung
Website www.igk.uni-hannover.de/de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/nah-am-werk